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Herr Krishna - Eine Hindu-Gottheit

Autor : Peter Vredeveld

Herr Krishna

Krishna, eine hinduistische Gottheit, die über die Weiten des Hinduismus verehrt wird, überwindet die Grenzen religiöser Verehrung, um zu einem kulturellen Phänomen zu werden. Seine göttliche Präsenz durchdringt nicht nur die Tempel und Schriften, sondern auch die Herzen und Gedanken von Millionen Menschen weltweit.

Hindu-Gottheiten Figuren

Ursprung und Entwicklung der Krishna-Ikonographie:

Krishna ist eine Inkarnation von Vishnu, dem höchsten Wesen im Hinduismus. Seine Ikonographie findet ihren Ursprung in den heiligen Texten des alten Hinduismus, in denen er als facettenreiche Figur in den epischen Erzählungen der Mahabharata und des Bhagavata Purana hervortritt. Die Entwicklung von Krishnas Darstellung erstreckt sich über Jahrtausende und spiegelt die sich wandelnden kulturellen Landschaften und philosophischen Strömungen der indischen Gesellschaft wider.

In seinen frühesten Darstellungen erscheint Krishna als pastoraler Gott, der Rinder durch die idyllischen Landschaften von Vrindavan hütet. Seine spielerischen Flirts mit den Milchmädchen (gopis) und seine Streiche als schelmischer Kuhhirte machen ihn den Gläubigen sympathisch und stellen ihn als zugängliche und nachvollziehbare göttliche Figur dar.

Im Laufe der Zeit durchläuft Krishnas Charakter eine Metamorphose, die die Grenzen seiner pastoralen Ursprünge überwindet, um zu einem universellen Symbol der Göttlichkeit und kosmischen Harmonie zu werden. Die Bhakti-Bewegung, die im mittelalterlichen Indien aufkam, verhalf Krishna weiter in den Vordergrund der religiösen Verehrung und betonte den Weg der liebevollen Hingabe (bhakti) als direktesten Weg, um göttliche Gnade zu erlangen.

Die Einflüsse regionaler Kulturen und künstlerischer Traditionen trugen zu den vielfältigen Manifestationen der Ikonographie von Krishna bei. In den südlichen Regionen Indiens, insbesondere in Tamil Nadu und Karnataka, wird Krishna in königlicher Pracht als die höchste Gottheit verehrt, geschmückt mit einem königlichen Emblem und umgeben von himmlischen Dienern. Im Gegensatz dazu stellen die volkstümlichen Traditionen Nordindiens Krishna in einer eher rustikalen und intimen Umgebung dar und betonen seine spielerischen Interaktionen mit den Gläubigen und der Natur.

Verschiedene Namen von Krishna:

Krishna, die geliebte Gottheit des Hinduismus, ist bekannt unter vielen Namen, von denen jeder einen bestimmten Aspekt seiner göttlichen Persönlichkeit und kosmischen Rolle widerspiegelt. Diese Namen, entlehnt aus alten Schriften und religiösen Texten, dienen als Epitheta, die die Essenz von Krishnas vielschichtiger Natur und seiner universalen Bedeutung einfangen.

  1. Krishna: Der bekannteste Name "Krishna" stammt aus dem Sanskrit und bedeutet "dunkel" oder "schwarz". Er symbolisiert Krishnas dunkelblaue Hautfarbe, die den urzeitlichen kosmischen Ozean repräsentiert und seine transzendente Natur jenseits der materiellen Welt kennzeichnet.
  2. Govinda: Dieser Name bedeutet "derjenige, der den Kühen Freude bereitet". Er betont den pastoralen Aspekt Krishnas und unterstreicht seine Rolle als Kuhhirte in den idyllischen Landschaften von Vrindavan, wo er mit den Kühen spielte und sich mit den Kuhhirtenjungen (Gopas) vergnügte.
  3. Gopala: Abgeleitet von den Sanskrit-Wörtern "go" (Kuh) und "pala" (Beschützer) bedeutet "Gopala" Krishnas Rolle als Beschützer und Erhalter aller Wesen, insbesondere der Kühe. Es unterstreicht die enge Bindung zwischen Krishna und der natürlichen Welt und betont seine mitfühlende und fürsorgliche Natur.
  4. Kanha: Ein beliebter Name unter den Gläubigen, "Kanha" bedeutet "dunkel" oder "anziehend". Es hebt Krishnas fesselnden Charme und unwiderstehliche Anziehungskraft hervor und symbolisiert die bezaubernde Schönheit, die die Herzen der Gläubigen und himmlischen Wesen fesselt.
  5. Madhava: Dieser Name bedeutet "der Gemahl der Göttin des Glücks". Er unterstreicht Krishnas Verbindung mit Reichtum, Wohlstand und Fülle und symbolisiert seine Rolle als Spender göttlicher Gnade und materieller Segnungen.
  6. Nandalal: Mit der Bedeutung "der geliebte Sohn von Nanda" wird Krishna oft "Nandalal" genannt, um seine familiären Bindungen zu seinem Ziehvater Nanda Maharaja zu betonen. Es spiegelt die enge Bindung zwischen Krishna und den Bewohnern von Vrindavan wider, die ihn liebevoll wie ihren eigenen Sohn aufgezogen haben.
  7. Murari: Abgeleitet von den Sanskrit-Wörtern "mura" (Dämon) und "hari" (Zerstörer) bedeutet "Murari" Krishnas Rolle als Besieger von Dämonen. Es unterstreicht seine göttliche Stärke und Tapferkeit im Schutz der Gläubigen vor bösen Mächten und der Wiederherstellung kosmischer Ordnung.
  8. Vasudeva: Dieser Name bezeichnet Krishnas Abstammung als Sohn von Vasudeva und Devaki. Er betont seine königliche Abstammung und göttliche Herkunft und unterstreicht seinen Status als das Höchste Wesen (Svayam Bhagavan), das zur Wohlfahrt der Menschheit auf die Erde gekommen ist.
  9. Hari: Übersetzt als "der Befreier von Sünden" oder "derjenige, der Erlösung gewährt", bedeutet "Hari" Krishnas Rolle als Erlöser und Befreier der Seelen. Es hebt seine Fähigkeit hervor, Unwissenheit zu vertreiben, Herzen zu reinigen und Gläubige auf dem Weg zur spirituellen Erleuchtung zu führen.
  10. Jagannatha: Mit der Bedeutung "der Herr des Universums" unterstreicht "Jagannatha" Krishnas kosmische Souveränität und Allgegenwart. Es symbolisiert seine allmächtige und allwissende Natur, die alle Grenzen überschreitet und die Schöpfung umfasst.

Körperliche Merkmale und Kleidung von Krishna:

Ikonographie von Herr Krishna

Die physische Erscheinung von Krishna ist mit symbolischer Bedeutung erfüllt und spiegelt seine göttliche Natur und kosmischen Eigenschaften wider. Sein Aussehen kann wie folgt beschrieben werden:

  1. Dunkelblaue Hautfarbe: Krishnas dunkelblaue Hautfarbe ruft den urzeitlichen kosmischen Ozean hervor und symbolisiert Unendlichkeit und Ewigkeit. Diese Farbnuance überwindet die Grenzen von Form und Farbe und kennzeichnet seine göttliche Essenz.

  2. Lotusartige Augen: Krishnas Augen ähneln Lotusblumen und strahlen Gelassenheit und innere Weisheit aus. Sie laden die Verehrer in die Tiefen spiritueller Kontemplation ein und spiegeln die tiefgründigen Einsichten und göttlichen Erkenntnisse wider, die Krishna verkörpert.

  3. Pfauenfederkrone: Mit einer Krone geschmückt, die mit Pfauenfedern verziert ist, verkörpert Krishna Schönheit, Anmut und Widerstandsfähigkeit. Die schillernden Farben und komplexen Muster der Pfauenfedern symbolisieren die lebendige Vielfalt der Schöpfung und den ewigen Tanz des Lebens.

  4. Gelber Dhoti: Gehüllt in einen gelben Dhoti, symbolisiert Krishna Reinheit und Losgelöstheit. Diese Kleidung verkörpert das Ideal der Entsagung und Selbstlosigkeit und betont Krishnas Überwindung der materiellen Welt auf der Suche nach spiritueller Verwirklichung.

  5. Heiliger Faden (Yajnopavita): Der heilige Faden, der Krishnas Brust schmückt, symbolisiert seine brahmanische Abstammung und spirituelle Autorität. Er unterstreicht seine Rolle als göttlicher Lehrer und Führer, der zeitlose Weisheit vermittelt und die Verehrer auf dem Weg der Rechtschaffenheit führt.

Jeder Aspekt von Krishnas Erscheinung dient als visuelle Erinnerung an seine transzendente Natur und ewige Präsenz in den Herzen der Verehrer. Zusammen bilden sie ein göttliches Erscheinungsbild, das die Vorstellungskraft fesselt und über den Umfang des Hinduismus hinweg Verehrung inspiriert.

Symbolische Motive in der Ikonographie von Krishna:

Die Ikonographie von Krishna ist reich an symbolischen Motiven, von denen jedes eine tiefgreifende spirituelle Bedeutung und bildhafte Bedeutung trägt:

  1. Flöte: Zart in Krishnas Händen gehalten, symbolisiert die Flöte göttliche Musik und die universelle Harmonie des Daseins. Ihre melodischen Klänge fesseln die Herzen aller Wesen und resonieren mit dem ewigen Rhythmus der Schöpfung.

  2. Kuhhirtenstab (Danda): Ein allgegenwärtiges Attribut in der Darstellung von Krishna, symbolisiert der Kuhhirtenstab seine Rolle als Hirte der Seelen. Er führt sie auf dem Pfad der Rechtschaffenheit und des spirituellen Erwachens und erinnert die Verehrer an Krishnas mitfühlende Führung.

  3. Lotos: Oft in Krishnas Händen oder zu seinen Füßen dargestellt, symbolisiert der Lotos Reinheit, Erleuchtung und spirituelle Befreiung. Er blüht inmitten der trüben Wasser der weltlichen Existenz und bietet eine Metapher für die Reise der Seele zur göttlichen Verwirklichung.

  4. Interaktionen mit Tieren: Krishnas Interaktionen mit Tieren, insbesondere der Kuh und dem Pfau, dienen als ergreifende Allegorien seiner göttlichen Natur und mitfühlenden Haltung. Als Beschützer aller Wesen pflegt Krishna eine symbiotische Beziehung zur natürlichen Welt und verkörpert die Harmonie und Verbundenheit aller Lebensformen.

Diese symbolischen Motive in der Ikonographie von Krishna laden die Verehrer ein, über die tieferen spirituellen Wahrheiten nachzudenken, die sie repräsentieren, und fördern eine tiefe Verbindung mit dem Göttlichen, indem sie Suchende auf dem Pfad zur spirituellen Erleuchtung führen.

Spirituelle und philosophische Bedeutung:

Die Ikonographie von Krishna dient als Kanal, um tiefgreifende spirituelle und philosophische Konzepte zu erforschen, die in der hinduistischen Kosmologie und Philosophie verwurzelt sind. Als das Höchste Wesen (Svayam Bhagavan) verkörpert Krishna die höchsten Wahrheiten des Seins und überwindet die Grenzen von Zeit, Raum und Form.

Seine göttliche Liebe (prema) und Mitgefühl (karuna) dienen als Leitprinzipien für Suchende auf dem Weg der spirituellen Verwirklichung, die sie inspirieren, Hingabe zu kultivieren und sich dem göttlichen Willen zu ergeben. Die Bhagavad Gita, ein wegweisender Text innerhalb der hinduistischen Tradition, erläutert die Lehren Krishnas an Arjuna auf dem Schlachtfeld von Kurukshetra und beleuchtet die zeitlosen Prinzipien von dharma (Rechtschaffenheit), karma (Handlung) und moksha (Befreiung).

Allegorisch enthüllt die Ikonographie von Krishna die verborgenen Geheimnisse des Kosmos, offenbart den ewigen Tanz von Schöpfung und Auflösung, das Spiel von Licht und Dunkelheit und das Zusammenspiel göttlicher Kräfte, die die Schicksale aller Wesen lenken. Seine göttlichen Leelas, ob als spielerischer Kuhhirte oder furchtloser Krieger, dienen als symbolische Erzählungen und vermitteln zeitlose Weisheit und moralische Lehren der Menschheit. Durch diese Erzählungen werden die Verehrer ermutigt, über die tieferen Wahrheiten des Seins nachzudenken und nach spirituellem Wachstum und Erleuchtung zu streben.

Der Einfluss auf religiöse Hingabe und Meditation:

Die visuellen Darstellungen der Ikonographie von Krishna spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung religiöser Hingabe, Meditation und kontemplativer Praktiken unter den Gläubigen. Tempel, die Krishna gewidmet sind, dienen als heilige Zufluchtsorte, wo sich Gläubige versammeln, um Gebete zu sprechen, Rituale durchzuführen und sich in ekstatischer Hingabe zu vertiefen.

Die Meditation über Krishnas göttliche Gestalt ermöglicht Suchenden, die profanen Realitäten des Daseins zu transzendieren und mit der göttlichen Präsenz im Inneren zu kommunizieren. Sein bezauberndes Lächeln, fesselnde Flötenmelodien und grazile Gesten sind Konzentrationspunkte für innere Reflexion und führen Aspiranten zu tiefem innerem Frieden, Erleuchtung und Vereinigung mit dem Göttlichen.

Die transformative Kraft der Ikonographie von Krishna erstreckt sich über die Grenzen religiöser Verehrung hinaus und durchdringt jeden Aspekt des menschlichen Bewusstseins, wodurch Suchende dazu inspiriert werden, nach spiritueller Vollkommenheit zu streben. Ob durch devotionales Singen (Kirtan), heiliges Erzählen (Katha) oder meditative Kontemplation (Dhyana), die göttliche Gestalt von Krishna ruft Gläubige auf der ewigen Suche nach Wahrheit, Liebe und göttlicher Gemeinschaft.

Zusammenfassend ist die Ikonographie von Krishna nicht nur eine statische Darstellung einer mythologischen Figur, sondern ein dynamischer Ausdruck der ewigen Wahrheiten und zeitlosen Prinzipien, die das Universum regieren. Durch ihre komplexe Symbolik, regionale Variationen und spirituelle Tiefe dient die göttliche Gestalt von Krishna als Leitstern der Hoffnung und Inspiration für Suchende jeden Alters und führt sie zur spirituellen Erweckung und göttlichen Verwirklichung.

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