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Pyu Periode: 3. - 11. Jahrhundert

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Pyu period Buddhfiguren

Die Pyu-Periode markiert eine bedeutende Ära in Südostasien, die zwischen dem 3. und 9. Jahrhundert in Myanmar blühte. Die Pyu-Zivilisation, von der angenommen wird, dass sie aus Tibet stammt, ließ sich in Oberburma entlang des Irrawaddy-Flusses nieder. Bekannt für ihre friedvolle und besinnliche Lebensweise, werden die Pyu für einige der frühesten Formen der buddhistischen Praxis in Myanmar verantwortlich gemacht. Sie bauten beeindruckende Städte wie Sri KsetraHalin und Beikthano, die zu wichtigen Zentren für den Buddhismus und die Kultur wurden. Das Vermächtnis der Pyu lebt durch ihre Beiträge zur Architektur, religiösen Hingabe und vor allem durch ihre ikonischen Buddhafiguren fort. Die friedliche, gewaltfreie Natur ihrer Gesellschaft wurde von chinesischen Historikern gut dokumentiert, die die Eleganz und Anmut des Pyu-Lebens lobten. Der Buddhismus war zentral für ihre Kultur und beeinflusste alles, von den täglichen Praktiken bis hin zur Kunst und Bildhauerei.

Die Verbreitung des Buddhismus in der Pyu-Zivilisation

Pyu Buddhafigur

Die Pyu spielten eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung des Theravada-Buddhismus in ganz Myanmar und in die benachbarten Regionen. Sie errichteten Klöster und Tempel, die als religiöse Zufluchtsorte und Bildungseinrichtungen dienten, in denen Mönche die Lehren Buddhas studierten. Ihre Städte wurden zu Zentren des buddhistischen Lernens und zogen Pilger, Händler und Gelehrte an. Die Pyu übernahmen buddhistische Praktiken aus Indien und machten sie zum Mittelpunkt ihrer Kultur, entwickelten jedoch auch einzigartige Interpretationen dieser Lehren, die sich in ihrer Kunst und Architektur widerspiegelten. Trotz ihrer friedlichen Natur ging die Pyu-Zivilisation schließlich aufgrund von Invasionen benachbarter Königreiche unter. Dennoch prägten ihre Beiträge zur Verbreitung des Buddhismus die religiöse Landschaft Myanmars über Jahrhunderte hinweg.

Pyu-Buddhafiguren: Die ältesten Darstellungen des Buddha in Birma

Einer der beständigsten Beiträge der Pyu-Zivilisation ist die Schaffung einiger der ältesten bekannten Buddha-Statuen in Birma. Diese Statuen, die bis ins 3. Jahrhundert zurückreichen, besitzen immense historische, kulturelle und spirituelle Bedeutung. Die Pyu-Buddha-Figuren wurden typischerweise aus Bronze gegossen und mit einer einzigartigen Technik hergestellt, die hohe Anteile an Silber und Zinn beinhaltete, was den Statuen eine strahlende, fast ätherische Qualität verlieh. Diese Statuen waren nicht nur künstlerische Meisterwerke, sondern auch Symbole der tiefen Hingabe der Pyu an den Buddhismus. Ihre Erschaffung spiegelte das Bestreben der Pyu wider, die Lehren Buddhas in greifbaren, visuellen Formen zu verkörpern.

Merkmale der Pyu-Buddhafiguren

Buddhafiguren zeichnen sich durch mehrere wesentliche Merkmale aus, die sowohl das künstlerische Können der Pyu als auch die spirituelle Bedeutung des Lebens und der Lehren Buddhas widerspiegeln.

  1. Sitzende, im Schneidersitz befindliche Position:
    Eines der bekanntesten Merkmale der Pyu-Buddha-Figuren ist die Darstellung des Buddha in einer meditierenden, im Schneidersitz befindlichen Position. Diese Haltung symbolisiert Buddhas Meditation unter dem Bodhi-Baum, wo er die Erleuchtung erlangte. Der Schneidersitz repräsentiert spirituelle Erdung und inneren Frieden und fängt den Moment von Buddhas tiefer Erleuchtung ein.
  2. Gewand des Buddha:
    Die Gewänder, die der Buddha in den Pyu-Statuen trägt, variieren. In einigen Darstellungen ist der Buddha in ein äußeres Gewand, bekannt als Sanghati, gehüllt, das über beide Schultern drapiert ist. In anderen Statuen trägt er ein einfaches Civara (Jivorn), ein über die linke Schulter geworfenes Gewand, das den Verzicht des Buddha auf Materialismus und weltliche Bindungen symbolisiert. Dieser minimalistische Ansatz in Bezug auf Buddhas Kleidung ist ein wesentliches Merkmal der Pyu-Buddhistenkunst und steht für die Reinheit und Einfachheit des spirituellen Weges.
  3. Gesichtsausdrücke:
    Die Gesichtsausdrücke der Pyu-Buddha-Figuren sind im Vergleich zu späteren Perioden einzigartig. Während spätere Statuen den Buddha oft mit einem friedlichen, mitfühlenden Ausdruck zeigen, neigen Pyu-Buddha-Figuren dazu, eher ernst oder neutral zu wirken. Dieser Ausdruck spiegelt Buddhas tiefen meditativen Zustand während seiner Erleuchtung wider. Obwohl das neutrale Gesicht streng erscheinen mag, fängt es die nachdenkliche und reflektierende Natur von Buddhas spirituellem Erwachen ein.
  4. Symbolische Elemente: Urna und Ushnisha:
    Pyu-Buddha-Figuren weisen oft symbolische Elemente wie die Urna und die Ushnisha auf. Die Urna, ein kleiner Punkt auf Buddhas Stirn, symbolisiert spirituelle Einsicht, während die Ushnisha, der markante Haarknoten auf Buddhas Kopf, seine Erleuchtung darstellt. Diese Merkmale wurden sorgfältig gestaltet, um Buddhas spirituelle Weisheit und Überlegenheit über weltliche Belange zu betonen. Die Einbeziehung dieser Elemente in die Pyu-Kunst unterstreicht das tiefe Verständnis der Zivilisation für buddhistische Symbolik.
  5. Bronzegusstechniken:
    Pyu-Künstler waren hoch qualifiziert im Bronzeguss, und ihre Buddha-Figuren wurden typischerweise aus einer Bronzelegierung hergestellt, die hohe Anteile an Silber und Zinn enthielt. Dies verlieh den Statuen ein brillantes, poliertes Aussehen, das zu ihrer ästhetischen Anziehungskraft beitrug. Die Pyu entwickelten auch eine Technik des dünnen Gusses, um leichte, detailreiche Buddha-Darstellungen zu schaffen. Diese Kombination aus technischem Können und künstlerischer Vision hob Pyu-Buddha-Figuren von anderen buddhistischen Kunstformen ihrer Zeit ab.

Bedeutung der Pyu-Buddhafiguren

Siehe unsere Pyu Buddhafiguren

Pyu-Buddhafiguren sind künstlerische Meisterwerke und kulturell sowie religiös tief bedeutende Artefakte. Für Sammler repräsentieren diese Figuren mehr als nur schöne Kunstwerke. Sie verkörpern das Wesen der friedlichen, spirituellen Gesellschaft der Pyu und ihre Hingabe an die Lehren Buddhas. Der Erwerb einer Pyu-Buddhafigur bedeutet, ein Kunstwerk zu besitzen und sich mit einem tiefen spirituellen Erbe zu verbinden. Die Statuen sind kraftvolle Erinnerungen an die Prinzipien von Achtsamkeit, Frieden und Erleuchtung, die im Herzen der buddhistischen Philosophie stehen.

Obwohl die Pyu-Zivilisation schließlich unterging, haben ihre Beiträge zu Kunst, Kultur und Religion Bestand. Der Einfluss der Pyu-Buddhafiguren ist in der Kunst späterer burmesischer Königreiche zu sehen, einschließlich des Pagan-Königreichs, das im 11. Jahrhundert an Bedeutung gewann. Die von den Pyu etablierten künstlerischen Traditionen und religiösen Praktiken wurden weitergeführt, wodurch ihr Vermächtnis lebendig blieb. Heute sind Pyu-Buddhafiguren bei Sammlern, Historikern und spirituellen Praktizierenden gleichermaßen begehrt. Ihre Seltenheit sowie ihre historische und spirituelle Bedeutung machen sie zu wertvollen Ergänzungen jeder Sammlung oder Meditationsumgebung.

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