Buddhismus in Birma
Im Buddismus gibt es zwei Hauptschulen, die Mahayana- und die Theravada-Schule. In Birma bekennen sich ca. 80% der Bevölkerung zum Theravada.
Die Theravada (Schule der Ältesten) ist die älteste noch existierende Schultradition des Buddhismus
Sie stammt ab von der Mönchsgemeinde, wo die ersten Mönche die Lehrreden von Buddha noch selbst gehört haben. Die Betonung liegt im Theravada auf dem Befreiungsweg des Einzelnen. Dazu benötigt man keine Hilfe von Anderen. Jeder muss die Erleuchtung aus eigener Kraft anstreben.
In der Mahayana Schule glaubt man an Bodhisvattas. Dieses sind Menschen, die bereits erleuchtet sind. Die Bodhisvattas bleiben als sterblich auf der Erde um allen anderen bei ihrem Weg zur Erleuchtung zu helfen.
Buddha ist überall
In keinem anderen Land wie Birma, ist der Alltag so eng mit dem Buddhismus verbunden. Es gibt dort tausende von Pagoden, die markanten mehrgeschossigen turmartige Bauwerke. Wenn man durch die Straßen geht, sieht man das die Bevölkerung den Buddhismus praktiziert. Viele arbeiten in oder bei denPagoden. Sie spenden Nahrungsmittel an die Mönche und bringen Opfer dar bei Buddhastatuen.
Die Einwohner von Birma verwenden einen Teil von ihrem kleinen Einkommen um Blattgold zu kaufen, um damit Buddhafiguren zu belegen. Durch das Opfer erhofft man ein Tam bun, einen religiösen Verdienst zu erhalten, in der Hoffnung, dass es einem im nächsten Leben besser ergehen wird.
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